Frankreich ist mit insgesamt ca. 645.000 km² der flächenmäßig größte Staat der europäischen Union. Einwohnerzahlentechnisch liegt Frankreich mit ca 65 Mil. Einwohner auf dem 2. Platz hinter Deutschland.
Das französische Streckennetz umfasst 29.273 km, davon sind 15.164 km elektrifiziert, dies sind rund 52 %. Das am häufigsten verwendete Zugbeeinflussungssystem ist der Block automatique lumineux (BAL), auf Hochgeschwindigkeits-
strecken kommt das Transmission Voie-Machine (TVM) System zum Einsatz. Auf dem Streckennetz von SNCF Réseau fahren pro Tag rund 15.000 Personen- und Güterzüge.
In Frankreich sind 2037 km HGV-Strecken in Betrieb, diese werden mit maximal 320 km/h von TGV befahren. Es sind 567 km neuer Schnellfahrstrecken im Bau. Am 22. September 1981 ging die erste Hochgeschwindigkeitsstrecke in Frankreich in Betrieb, es war die LGV Sud-Est.
Die erste Eisenbahnstrecke wurde als, 21 km lange, Pferdebahn am 30. Juni 1827 eröffnet und verband Saint-Étienne mit Andrézieux. Im Jahr 1831 fuhr zum ersten Mal eine Dampflokomotive in Frankreich zwischen Lyon und Saint-Étienne, dieselbe Strecke diente zum ersten Mal auch dem öffentlichen Reiseverkehr. Ab dem Jahr 1842 wuchs das Streckennetz beträchtlich. 1914 hatte das Netz schon eine Ausdehnung von 40.000 km erreicht, die maximale Länge betrug 60.000 km. Die ursprünglich vielen kleinen Gesellschaften schlossen sich zu einigen wenigen, „Großen Gesellschaften“ zusammen: (Est, État, Nord, PLM, P.O.). Diese wiederum wurden am 1. Januar 1938 zur Société Nationale des Chemins de fer Français (SNCF) verstaatlicht.
Quellen / weitere Infos:
de.wikipedia.org/wiki/
Schienenverkehr_
in_Frankreich
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