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Sicherheitshinweise



Jetzt wird es technisch, wie die Überschrift schon verrät. Aber zu erst ein paar Sicherheitshinweise.

Die Eisenbahn ist als Ganzes ein technisches System, mann könnte auch sagen eine sehr große Maschine. Gleise und Schienen sind daher Betriebsanlagen und dürfen von unbefugten nicht betreten werden. Dies sollt man auch unbedinkt einhalten, da die Gefahren die auf den Schienen vorhanden sind, von einem Menschen nicht, oder nur sehr schlecht eingeschätzt werden können. Die Gründe sind meißt Übermut, Unachtsamkeit oder einfach nur wegen Angeberei. Leider sterben immer noch viel zu viele Menschen, wegen dieser oder andere Gründen. Der Grund keine Zeit ist die aller schlechteste Ausrede die man haben kann. Jeder Mensch hat 24 h pro Tag zur Verfügung. Nichts ist auf dieser Welt gerechter verteilt als Zeit. Alle die über Gleise laufen oder bei geschlossenen Schranken laufen, unterschätzen die Gefahren auf Eisenbahnstrecken ganz erheblich. Züge sind nicht nur sehr schnell, sonder auch sehr leise, insbesondere Personenzüge. Daher werden die Züge all zu oft erst wahrgenommen, wenn es schon zu spät ist. Außerdem sind Schienen nicht für Fußgänger gebaut und bleibt dort sehr viel öfter hängen, als es einem lieb ist. Wenn dann noch ein Zug kommt, reicht meistens nicht mehr die Zeit, sich zu befreien. Der Zug braucht bei 100 km/h nur 1 Sekunde für knapp 30 m. Das bedeutet er legt in wenigen Sekunden schon mehrere 100 m zurück. In der Regel sind Gleise soweit gar nicht einsehbar. Daher Abstand von Gleisen und niemals überschreiten. Die wenigen Minuten die man da spart sind es nicht Wert sein Leben leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Auch bei Bahnübergängen, kann man immer sehr Haarsträubende Manöver sehen. Wenn die Schranken unten sind. Stehen bleiben! Auch mit dem Auto! Züge sind massiv und sehr sehr stabil. Ein Auto bietet nicht den geringsten Schutz vor Zügen. Das Auto ist für einen Zug nicht mehr Wiederstand wie warme Butter. Selbst die kleinen Regionalzüge wiegen schnell 100 t und mehr und sind bis zu 120 km/h schnell. Da haben Knautschzone und Airbag 0,0 Wirkung mehr. Ein Zug braucht in der Regel mehrere 100 m bis hin zu weit über 1 Kilometer um zu anhalten zu können und ausweichen kann ein Zug auch nicht. Also immer warten bis die Schranken wieder auf sind. Die 2-3 Minuten sollte und hat auch jeder Zeit. Daher geht es gelassen an. Die Bahn ist stärker und schneller als man denkt.


Streckenarten


In Deutschland sind Eisenbahnstrecken grundsätzlich in zwei Klassen eingeteilt:

Hauptbahnen und Nebenbahnen


Bahnhofsarten




Kopf- oder Sackbahnhof:

Beispiele:
Westerland Sylt, Kiel Hbf, Leipzig Hbf, Frankfurt Hbf

Ein Kopfbahnhof oder Sackbahnhof ist ein Bahnhof, bei dem die Gleise im Bahnhof enden und somit alle Züge nur an einer Seite hinein- und in umgekehrter Fahrtrichtung wieder herausfahren können. Ein häufiges bauliches Merkmal eines Kopfbahnhofes ist ein sogenannter Kopf- oder Querbahnsteig, der quer hinter den Gleisenden verläuft und alle längs angeordneten Bahnsteige miteinander verbindet. Ein Kopfbahnhof, der wegen der topografischen Verhältnisse bei einer Gebirgsbahn angelegt wurde und der gleichzeitig von der Streckenführung her die Aufgabe einer Spitzkehre übernimmt, wird auch Spitzkehrenbahnhof genannt. Bei Kopfbahnhöfen ist das Empfangsgebäude meist quer oder U-Förmig zu den Gleisenden, angelegt. Üblicherweise nicht zu den Kopfbahnhöfen gezält werden Bahnhöfe, die erst infolge einer Strecken-Stilllegung zu einem Endbahnhof wurden oder am Beginn einer geplanten aber nicht realisierten Strecke stehen. Bei diesen steht das Empfangsgebäude wie beim Durchgangsbahnhof parallel zu den Gleisen. In Ausnahmefällen kann aber auch bei einem von vornherein als Kopfbahnhof geplanten Bahnhof das Empfangsgebfällen kann aber auch bei einem von vornherein als Kopfbahnhof geplanten Bahnhof das Empfangsgebäude parallel zu den Gleisen stehen, wenn es die Topografie erforderlich machte, Beispiel hier für ist der Lindauer Inselbahnhof oder der Bahnhof der Vatikanstadt.


Endbahnhof:

Ein Endbahnhof liegt am Ende einer Bahnstrecke oder mehrerer Strecken. Die architektonische Form oder weitere Eigenschaften sind durch diesen Begriff nicht festgelegt.

Zwischenbahnhof:

Ein Zwischenbahnhof ist eine Betriebsstelle an einer durchgehenden Bahnstrecke. Teilweise versteht man unter einem Zwischenbahnhof nur einen, von dem keine weitere Strecken abzweigen, teilweise wird auf diese Unterscheidung verzichtet bzw. zwischen einfachen Zwischenbahnhöfen und Zwischenbahnhöfen mit Streckenverzweigungen unterschieden.


Trennungsbahnhof:

In einem Trennungsbahnhof zweigt mindestens eine Strecke ab, wobei im Unterschied zum Anschlussbahnhof ein Übergang von Zügen von der einen auf die andere Strecke üblich ist, z. B. Essen Hbf, Bahnhof Arth-Goldau, Innsbruck Hbf.


Anschlussbahnhof:

Bahnhof Aulendorf im Jahr 2011 mit Zügen dreier verschiedener Gesellschaften und Anschlussbahnhof links Ein Anschlussbahnhof ist ein Bahnhof, wo von einer Strecke (mindestens) eine weitere abzweigt, wobei es (je nach Definition) keinen regelmäßigen durchgehenden Zugverkehr gibt (was jedoch betriebliche Verbindungen und Wagenübergang nicht ausschließt) bzw. die abzweigende Strecke deutlich untergeordnet ist. Teilweise wird in der Literatur auch nicht zwischen Anschluss- und Trennungsbahnhöfen unterschieden.

Kreuzungsbahnhof:

Von einem Kreuzungsbahnhof spricht man, wenn sich mindestens zwei Strecken in einem Bahnhof kreuzen, z. B. Duisburg Hbf, Neuss Hbf. Wird die Zahl der Strecken, die in einem Bahnhof zusammentreffen größer, wird auch die Bezeichnung Knotenbahnhof verwendet.

Berührungsbahnhof:

Ein seltener Typ ist der Berührungsbahnhof, in dem sich zwei Strecken berühren, ohne sich zu kreuzen, z. B. Bahnhof Montabaur, Bahnhof Landquart oder Bahnhof Weida. Dabei kann es aber Gleisverbindungen zwischen den Gleisen beider Strecken geben.

Zur Zeit der ehemaligen privaten Eisenbahn-Gesellschaften war der Bahnhof Mülheim-Eppinghofen ein Berührungsbahnhof der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft und der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft.


Knotenbahnhof:

Knotenbahnhöfe sind in diesem Zusammenhang mehrfache Trennungs- und/oder Kreuzungsbahnhöfe einer größeren Anzahl von Strecken.
Unterscheidung nach Grundrissform.


Durchgangsbahnhof:

Die häufigste Bahnhofsbauart ist der Durchgangsbahnhof. Hierbei durchlaufen die Hauptgleise einer oder mehrerer durchgehende Strecken das Bahnhofsgelände, erhalten dort Gleisverbindungen und erweitern sich gegebenenfalls durch zusätzliche Bahnhofsgleise, z. B. Wuppertal Hbf, Bern. Das Empfangsgebäude liegt meistens seitlich zum Gleisfeld.

Besondere Bauformen



Reiterbahnhof:

Bei einem Reiterbahnhof ist das Empfangsgebäude quer über das Gleisfeld gebaut, z. B. Hamburg Hbf oder Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe.

Keilbahnhof:

In einem Keilbahnhof trennen sich mehrere Strecken im Bahnsteigbereich. Das Empfangsgebäude liegt hierbei zwischen den sich trennenden Strecken, welche einen Keil bilden, z. B.: Bahnhof Arth-Goldau, Döbeln Hauptbahnhof, Bahnhof Jena-Göschwitz, Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel.


Inselbahnhof:

Bei einem Inselbahnhof wird das Empfangsgebäude komplett von den Gleisanlagen umschlossen, z. B. Halle (Saale) Hbf oder Bahnhof Minden (Westfalen).


Turmbahnhof:

In einem Turmbahnhof kreuzen sich mehrere Strecken niveaufrei, z. B. Berlin Hbf oder Bahnhof Bürstadt. Bei einem Teil der Turmbahnhöfe (z. B. Osnabrück Hbf) gibt es Verbindungsstrecken zwischen beiden Ebenen.


Tunnelbahnhof:

Tunnelbahnhöfe liegen vollständig unterirdisch. Meistens handelt es sich um einfache Durchgangsbahnhöfe oder quasi unterirdische Turmbahnhöfe, wenn sie mehrere Tunnelstrecken verbinden, z. B. die S-Bahnhöfe Bahnhof Frankfurt (Main) Konstablerwache und Zürich Stettbach.

Die Bezeichnung Tiefbahnhof wird meistens gleichbedeutend verwendet, kann aber auch einen Bahnhof in einem nach oben offenen Trogbauwerk bezeichnen, z. B. der Bahnhof Köln/Bonn Flughafen oder der Bahnhof Zürich Stadelhofen.


Dreiecksbahnhof:

Der sehr seltene Dreiecksbahnhof ist ein Bahnhof, bei dem eine zusätzliche Verbindung zwischen den abzweigenden Strecken besteht. Dreiecksbahnhöfe sind z. B. in Deutschland Ludwigshafen (Rhein) Hbf, Herlasgrün, Horrem.

Güterverkehr




Güterbahnhof in Budweis Güterbahnhof (Abkürzung in Deutschland Gbf, in der Schweiz GB) Containerbahnhof für den Güterumschlag zwischen Eisenbahn und anderen Verkehrsträgern Hafenbahnhof für den Güterumschlag zwischen Eisenbahn und Wasserstraßen, z. B. Kleinhüningen Hafen in Basel; selten auch mit Personenverkehr zum Umstieg auf ein Passagierschiff, z. B. Bahnhof Emden Außenhafen, Eilgutbahnhof, die Deutsche Reichsbahn, in ihrer Anfangszeit auch die Deutsche Bundesbahn sowie andere Eisenbahnen z. B. in Frankreich und Italien unterhielten ein Eilgut- oder Expressgutnetz, für das eigene Bahnhöfe oder Bahnhofsteile benutzt wurden. Beispielsweise sind die Bahnsteige 12 und 14 in Karlsruhe Hauptbahnhof anstelle einer Eilgutabfertigung entstanden.
Postbahnhof, die Postbeförderung wurde bis zu ihrer Verlagerung auf die Straße in Reise- oder eigenen Postzügen durchgeführt, nicht öffentlicher Werks-, Industrie- oder Zechenbahnhof, z. B. BASF in Ludwigshafen.

Personen- und Güterverkehr



Aachen Hbf Eisenbahnknoten, wichtige Verknüpfung verschiedener Strecken, Grenzbahnhof, z. B. Aachen Hbf, und der funktional ähnliche Transitbahnhof

Übergabebahnhof:

Ein Übergabebahnhof, in dem Güterzüge oder Wagengruppen an einen anderen Güterverkehrsbetreiber übergeben werden.

Fährbahnhof:

Bahnhof an der Küste eines Flusses, eines Sees oder des Meeres, der unmittelbar in einen Fähranleger übergeht, so dass Eisenbahnfahrzeuge auf die Eisenbahnfähren auffahren und übergesetzt werden können; Beispiele: Bahnhof Puttgarden, Messina



Betriebsbahnhof:

Rangierbahnhof Maschen, gibt es als Gefälle- oder Flachbahnhof, je nachdem, ob ein Teil des Rangierbetriebs mit Schwerkraft durchgeführt wird. Ein Gefällebahnhof liegt vor, wenn dessen Gleise durchschnittlich mehr als geneigt sind. Diese Bauart ist selten. Beispiele dafür sind: Rangierbahnhof Nürnberg, Bahnhof Dresden-Friedrichstadt, Zwickau (Sachs) Hauptbahnhof, Bahnhof Duisburg-Hochfeld Süd und Bahnhof Chemnitz-Hilbersdorf (stillgelegt).
Abstellbahnhof für nicht genutzte Eisenbahnfahrzeuge, deren Wartung und Versorgung.

Bahnhofsanlagen können aus mehreren Teilen unterschiedlicher Funktion zusammengesetzt sein: so liegen z. B. Güter- oder Abstellbahnhöfe bei kleinen und mittleren Bahnhöfen meistens unmittelbar neben oder auch häufig direkt hinter dem Personenbahnhof. Vielen größeren und manchen mittleren Bahnhöfen ist oder war ein Bahnbetriebswerk angeschlossen. In den größten Eisenbahnkomplexen sind oft mehrere Bahnhöfe unterschiedlicher Funktion getrennt voneinander angelegt, zum Beispiel in Mannheim der Hauptbahnhof und der Rangierbahnhof.

In den Anfangsjahren der Eisenbahn wurden Bahnhöfe in Deutschland häufig an großen Flüssen angelegt, um den Bahntransport mit dem gut ausgebauten Flusstransportverkehr zu verbinden. Nachdem die ersten Knotenpunkte der Eisenbahnen entstanden, wurde die Forderung nach der Projektierung der Bahnhöfe unter logistischen Gesichtspunkten gestellt. Der Ingenieur und Direktor der sächsischen Eisenbahnverwaltung Max Maria von Weber stellte dazu die ersten verbindlichen Regeln auf, die später allgemein anerkannt wurden.


Gemeinschaftsbahnhof:

Bahnhof Bayerisch Eisenstein: Die unterschiedliche Gestaltung des Empfangsgebäudes verweist auf die beiden Eigentümer und die dort verlaufende Grenze zwischen Deutschland (hinten) und Tschechien (vorne).
In einem Gemeinschaftsbahnhof trifft die Infrastruktur mehrerer Eisenbahninfrastrukturunternehmen aufeinander. Einige Grenzbahnhöfe sind Gemeinschaftsbahnhöfe. Entweder werden die Anlagen gemeinsam genutzt oder jedes Unternehmen hat ganz oder teilweise eigene Anlagen, die ausschließlich von ihm genutzt werden. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für einen Gemeinschaftsbahnhof ist der Bahnhof Bayerisch Eisenstein, bei dem die Staatsgrenze das Empfangsgebäude hälftig teilt.


Spurwechselbahnhof:

Ein Spurwechselbahnhof besteht in der Regel aus zwei Bahnhöfen oder Bahnhofsteilen mit Gleisen verschiedener Spurweiten. Dort müssen Reisende entweder umsteigen und die Fracht umgeladen werden oder es besteht die Möglichkeit, Fahrzeuge umzuspuren. Beispiele für solche Umspurbahnhöfe: Brest Passaschyrski, Beispiel für Umladebahnhof: Galaţi Transbordare (wörtliche deutsche Übersetzung: Umladen) in Rumänien.


Systemwechselbahnhof:

In einem Systemwechselbahnhof wechselt die Stromversorgung für elektrische Triebfahrzeuge (Systemtrennstelle). Wird kein Mehrsystemfahrzeug eingesetzt, muss hier für die Weiterfahrt die Bespannung des Zuges gewechselt werden. Oft handelt es sich um einen Grenzbahnhof. Beispiel für einen solchen Systemwechselbahnhof ist der Bahnhof Brennero/Brenner auf der Brennerbahn an der Grenze zwischen Österreich und Italien.

Keine betrieblichen Funktionen.

Zu den Bahnhöfen ohne betriebliche Funktion zählt die seltene Gattung des Scheinbahnhofs. Dazu zählt die Bahnhofsattrappe Brasilien, die im Zweiten Weltkrieg Bombenangriffe vom Hauptbahnhof Stuttgart ablenken sollte.


Kulturbahnhof:

Das ehemalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Seidingstadt von 1888, heute Heimatmuseum. Nicht, wenig oder kaum genutzte Bahnhofsgebäude werden seit Mitte der 1990er Jahre als Kulturbahnhof (KuBa) genutzt. In diesen werden Ausstellungen, Theateraufführungen oder Filme gezeigt, Bücher verliehen, Esskultur zelebriert, Künstlern Ateliers zur Verfügung gestellt, Initiativen/Vereine, Diskotheken untergebracht. Oft stehen diese Gebäude unter Denkmalschutz.

Beispiele sind:
Kassel Hauptbahnhof,
Bahnhof Heidelberg-Altstadt
Bahnhof Kreuztal,
Bahnhof Düsseldorf-Eller,
Bahnhof Weimar,
Bahnhof Worpswede,
Bahnhof Radebeul Ost,
Bahnhof Heldburg,
Bahnhof Seidingstadt,
Hundertwasser-Bahnhof Uelzen
Jena Saalbahnhof (siehe auch Kulturbahnhof Jena).
Bahnhof Bad Salzuflen


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